www.BudenZauberei.de - Chaos-Management in Büro & Haushalt

Über mich

Mein Name ist Stefanie Schlipper-Pottkämper. Ich bin Jahrgang 1967, verheiratet, Mutter von drei Kindern der Jahrgänge '87, '92 und 2002 und ich lebe mit meiner Familie in Paderborn / NRW.

Unordnung entsteht oft schneller, als man zugucken kann. – Ich als dreifache Mutter und Ehefrau weiß, wovon ich schreibe.
Sie müssen nicht glauben, dass es in meinem Haushalt ständig „wie geleckt“ aussieht! Man wird auf dem einen oder anderen Schrank seinen Namen in den Staub schreiben können und spontaner Besuch muss auch mit einem vollen Bügelwäschekorb im Wohnzimmer rechnen. Wenn ich jemandem die Haustür öffne, so habe ich gewiss keinen Putzlappen in der einen und ein Kochbuch in der anderen Hand. Allerdings hält sich mein alltägliches kleines Familien-Chaos in Grenzen, und zwar in für mich überschaubaren. Und genau darum geht es bei meinen Angeboten: Ihnen zu einem überschaubaren Haushalt zu verhelfen.

Wie alles begann

Meine Ordnungsliebe wurde mir wahrscheinlich von meiner Mutter in die Wiege gelegt, auch wenn sich mir der Sinn für Ordnung nicht unbedingt schon in meinen Jugendjahren erschlossen hat. Ich erwähne das deshalb, weil ich an die „Vererbungstheorie“ glaube, auch wenn sie nicht jeder zu gleichen Teilen abbekommt: mein Zimmer in der elterlichen Wohnung war zum Beispiel immer aufgeräumter als die meiner beiden jüngeren Schwestern, allerdings streiten sie das bis zum heutigen Tage ab.
Ordnung wird natürlich auch vorgelebt, was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass jemand, der in einem unordentlichen oder unorganisierten Elternhaus groß geworden ist, später auch zwangsläufig unordentlich oder unorganisiert ist. Doch die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.

Meine frühesten Erinnerungen an das Verändern von Möbeln setzen ein, als ich ungefähr vier Jahre alt war, damals strich meine Mutter aus einer Laune heraus einfach sämtliche Möbel rot.
Später passierte es oft, dass einzelne Zimmer beim Heimkommen aus der Schule nicht mehr so aussahen wie noch am Morgen, weil meine Mutter mal wieder umgeräumt hatte. Und zwar solange, bis die Dinge an dem für sie bestmöglichen Platz standen.
Auch das Möbelrücken scheine ich von meiner Mutter „geerbt“ zu haben, denn zum Leidwesen meiner Familie räume auch ich gerne um. Aber meist nur solange, bis ich glaube, den bestmöglichen, optisch schönsten und auch zweckmäßigsten Platz für ein Möbelstück gefunden zu haben. Im Laufe der Jahre verschärft sich natürlich auch der Blick für die Dinge, so dass mittlerweile fast alle Sachen auf Anhieb ihren besten Platz finden.
Ich vermute, dass ich aufgrund meiner Vorliebe für das Möbelrücken auch eine kleine Abneigung gegen Wohnwände und andere große Möbelstücke entwickelt habe, da es für sie meist nur eine einzige Stellmöglichkeit gibt und man sie allein schlecht fortbewegen kann.
Mittlerweile sind meine beiden Ältesten alt genug, sich ihre Zimmer allein und nach ihrem Geschmack einzurichten, oder anders ausgedrückt: Ich habe striktes Umräumverbot, darf aber beratend zur Seite stehen. Ab einem bestimmten Alter brauchen Kinder diese Freiheit, und auch Erwachsenen steht ein kleiner Platz für ihr ganz persönliches Chaos zu. Das ist aber nur dann möglich und überschaubar, wenn bereits eine Grundordnung vorhanden ist.

Ordnung halten funktioniert aber nicht nur dann, wenn man sich die tollsten, eigens für einen ganz bestimmten Zweck erfundenen Möbel in seine Wohnung stellt, sondern ist auch mit den vorhandenen möglich. Manchmal reicht es aus, die Schrankinhalte ein bisschen umzudisponieren oder auch einfach nur Möbel auszutauschen oder gar zu zweckentfremden, um besser organisieren und somit Ordnung halten zu können. Das kostet kein Geld. Aber selbst kleinere notwendige Neuanschaffungen machen sich bezahlt, wenn man dadurch nicht mehr soviel Zeit zum Aufräumen und Suchen aufbringen muss.
Die Zimmer meiner Kinder waren z.B. jahrelang mit einem Kellerregal-System einer schwedischen Möbelkette bestückt. Es war so ziemlich das günstigste, das erhältlich war, und ich konnte es in den jeweiligen Lieblingsfarben der Kinder streichen. Dadurch verlor es nicht nur den „Kellerregal-Charakter“, sondern war etwas Individuelles und jederzeit durch den Kauf von einzelnen Regalelementen erweiterbar, falls der Bedarf bestand. Mittlerweile sind Teile des Regals schon 15 Jahre alt und im Zimmer der jüngsten Tochter noch immer im Einsatz.

Vom Hobby zum Beruf

Die Idee, meine Vorlieben für das Auf- und Umräumen zum Beruf zu machen, wurde im Jahr 2000 geboren. Zuvor lebten wir für einige Jahre in der Schweiz. Ich arbeitete dort zweimal pro Woche als Reinigungskraft in einem Lehrer-Haushalt mit drei Kindern.
Dabei war es dort nicht wirklich schmutzig, sondern einfach nur ungemütlich: Die drei Kinderzimmer waren lieblos eingerichtet und Spielzeuge gemischt in allen Kisten. Überall verwelkten Pflanzen, die Dreckwäsche bahnte sich einen Weg auf der Treppe hinunter in den Keller, dazwischen lagen die Tennisschläger, Fußballschuhe und Schultaschen. Auf der Küchenarbeitsfläche befand sich alles, nur nicht das, was zum Kochen benötigt wurde. Im riesigen Badezimmer standen sämtliche Utensilien auf dem Wannenrand usw.. Das Haus hatte zirka 200 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen und war noch dazu unterkellert: Der Platz für all das was herumlag war also eigentlich gegeben. Ich benötigte zum Reinigen des Hauses ungefähr doppelt soviel Zeit wie eigentlich notwendig gewesen wäre, weil ich überall Unmengen von Kram erst weg- und nach dem Putzen wieder hinräumen musste.
Eines Tages war ich dann ganz mutig und habe eines der Kinderzimmer, in dem nun schon seit zwei Wochen die gleichen Spielsachen und benutzen Kleidungsstücke an ein und demselben Fleck lagen, einfach aufgeräumt. Offensichtlichen Müll wie benutzte Taschentücher und Einwickelpapier von Süßigkeiten habe ich umgehend entsorgt. Definitiv kaputte Dinge, bei denen ich mir nicht sicher sein konnte, ob sie für das Kind nicht vielleicht doch noch ein ganz besonderer „Schatz“ waren, habe ich in einem Karton gesammelt und einen Zettel mit der Aufschrift „Müll?“ daraufgelegt. Am Abend bekam ich einen Anruf der Mutter, die mir von der Freude ihres Sohnes über sein endlich mal wieder aufgeräumtes Zimmer berichtete. Er habe umgehend den Karton entsorgt, ohne noch etwas herauszuholen. Sie bat mich, beim nächsten Mal die anderen Zimmer ebenso aufzuräumen.
Darüber freute ich mich sehr, war es doch eine Bestätigung dafür, dass sich mein eigenes Ordnungssystem auch in anderen Haushalten bewährte.
Nachdem ich alle Zimmer auf-und teilweise auch umgeräumt hatte, arbeitete ich noch ein halbes Jahr in dieser Familie. Aufräumen brauchte ich dort nur noch die Dinge, die in jedem Haushalt – auch meinem – mal herumliegen und auch herumliegen dürfen - nicht mehr.

Unser Umzug 1996 in die Schweiz und vier Jahre später wieder zurück nach Paderborn war eine logistische Herausforderung, bei der nicht nur der Platz im Transport-Lkw berücksichtigt werden musste, sondern die ebenfalls ein gut strukturiertes Zeitmanagement voraussetzte. Auch hier konnte ich Erfahrungen sammeln, mit denen ich auch Sie bei einem bevorstehenden Umzug ins In- oder Ausland unterstützen kann.

Nach unserer Rückkehr war ich in vielen Haushalten im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis tätig und konnte einige Organisations- und Vorgehensweisen ausfeilen. Mir wurde oft geraten, mein Hobby – denn das ist Aufräumen wirklich – zum Beruf zu machen. Und hier bin ich nun.

Konnte ich Sie ein bisschen neugierig auf mich und meine Arbeit bei Ihnen machen?
Nehmen Sie mit mir Kontakt auf, wenn Sie sich in Ihrer Wohnung oder Ihrem Büro nicht mehr wohl fühlen, weil Sie nicht wissen, wie Sie das Chaos in den Griff bekommen können - lassen Sie mich ein bisschen „zaubern“ in Ihrer „Bude“, ich freue mich darauf!

Ihre „Budenzauberin“
Stefanie Schlipper-Pottkämper

Nach Oben